• Aalstrich:
    Farblich abgegrenzter Streifen über dem Rückgrat
  • Abzeichen:
    Das heißt bestimmte Körperteile Ohren, Maske, Beine und Schwanz sind dunkler gefärbt als das restliche Fell (Points)
  • Agouti:
    Wildfarbe von Katzen und anderen Tieren, die durch das Gen A hervorgerufen wird. Jedes einzelne Haar ist abwechselnd hell und dunkel gebändert, die Haarspitze ist immer dunkel; gleichbedeutent mit Ticking.
  • Ahnenverlust:
    Verminderung der Vorfahren durch wiederholte Inzucht.
  • Akromelanismus:
    (gr. Akron = Spitze, melanios = schwarz): Spitzenschwärzbarkeit, Spitzenfärbung, engl. Colorpoint. Kälteschwärzbarkeit von Haar und Haut an den kühlsten, am wenigsten durchbluteten Körperstellen (Points).
  • Albinismus:
    Völliges Fehlen der Pigmentierung, das auf das Gen c bei reinerbigen Katzen zurückgeht. Albinos haben daher weiße Haare und eigentlich rote Augen, bei Katzen sind die Augen meistens nicht davon betroffen und sind daher blau wie bei Teilalbinos(Points).
  • Allele:
    Genserie die denselben Ort eines bestimmten Gens auf den beiden Teilen eines Chromosomenpaars einnehmen kann und verschiedene Ausprägungen eines Merkmals bedingt. Somit ist die Katze für dieses Merkmal reinerbig, kann also nur dieses an die Nachfahren weitergeben.
  • Äquationsteilung:
    Mitose.
  • Armband:
    Ringzeichnung oder eine Tabby-Markierung um die Beine.
    Atavismus:Rückschlag zu stammesgeschichtlich zurückliegenden Merkmalen der Vorfahren.
  • Ausmendeln:
    Aufspalten des Erbgutes in der 2. Tochtergeneration (F² Generation) nach einem Mendelschen Gesetz (Medelismus).
  • Autosomen:
    Alle Chromosomen außer der Geschlechtschromosomen.
  • Bänderung:
    Wenn ein Haar abwechselnd hell und dunkel gekringelt ist, die Haarspitze ist immer dunkel.
  • Barthaarkissen:
    Ist die gepolsterte Partie über der Oberlippe und auf beiden Seiten der Nase, wo die Barthaare heraus wachsen.
  • Bezoare:
    Haarballen, Gewölle. Finden sich nach der Fellpflege im Katzenmagen. Besonders viel natürlich bei langen Haaren. Zur besseren Abbau der Haare gibt man Maltsoftpaste, wird gern genommen, oder stellt der Katze Katzengras (Zyperngras) zur Verfügung, dann können die Haarklumpen hochgewürgt werden, klingt ekeliger als es ist.
  • Bicolor:
    Ist eine Zweifarbige Katze, das heißt Weiß in Kombination mit irgendeiner anderen Farbe, auch Tabby. Verantwortung für die Zweifarbigkeit hat das S Gen. Van und Harlekin sind ebenfalls Bicolor Varianten, ansonsten sollte der Weißanteil Minimum ein drittel und Maximum die Hälfte betragen.
  • Blesse:
    Zeichnung weiß gescheckter oder bunten Katzen auf dem Nasenrücken.
  • Blotched:
    Ist eine Tabby-Variante, gestromt, auch Classic Tabby genannt. Es zeigt große einfarbige Markierungen an den Flanken sowie breite Streifen auf dem Rücken und an den Beinen, die sich klar abgrenzen. Es verhält sich rezessiv zu Mackerel-Tabby.
  • Braun:
    Fellfarben, die in Verbindung mit anderen Genen und Allelen vom Auge optisch so wahrgenommen wird, obwohl es genetisch Schwarz ist.
  • Break:
    Nicht gerundete Einbuchtung zwischen der Stirn und dem Nasenansatz.
  • Breeder:
    Ist das englische Wort für Züchter
  • Brille:
    Helle Augen Umrandung in einer dunkler gefärbten Maske.
  • Brindling:
    Weiße oder farblose Stichelhaare innerhalb einer dunklen Fellpartie.
  • Calico:
    Ist eine dreifarbige Katze mit weiß, meist schildpatt auf weiß genannt oder Tortie mit weiß. Die Katze hat zwei Farben die im Gegensatz zur Tortie ohne weiß große flächig von einander getrennt sind. Es besteht immer aus einer Schwarzfarbe, Rotfarbe und dem Weiß. Der Farbschlag kommt nur bei weiblichen Tieren vor. Wenn doch mal ein Ausrutscher der Natur dazu führt, dass ein Kater diese Farbe aufweist ist er meist nicht zeugungsfähig (genetisch bedingt). Man nennt dreifarbige Katzen auch Glückskatzen.
  • Cameo:
    Haarspitzen in Rot, Creme oder Schildpatt, der Untere Teil des Haares ist silber. Man nennt es auch shell oder shadet.
  • Carrier:
    (engl.) Träger eines bestimmter Erbanlagen.
  • Cat Fancy:
    (engl.) Bezeichnet die Katzenhaltung und Zucht als Liebhaberei.
  • Catterie:
    Zwinger Bezeichnet einen Züchterhaushalt und ist Nachname aller dort geborenen Kitten.
  • Chinchilla:
    Haarspitzen schwarz, der Rest leuchtend Silber. Es ist die schwächste Ausprägung des Tibbings.
  • Chocolate:
    Ist ein schokoladenbraun, genetisches Braun bb DD eine Mutation von Schwarz.
  • Chromatin:
    Mit Farbstoff stark färbbare Substanz im Zellkern, aus der sich die Chromosome bilden.
  • Chromosome:
    Kernschleifen. Bestandteile des Zellkerns. Träger der Gene.
  • Cinnamon:
    Zimtfarbend, es wird auch Braun light genannt und sieht rotbraun aus.
  • Classic Tabby:
    Siehe Blotched.
  • Cobby:
    Massiver, kurzer breiter und gedrungener Körperbau, muskulös und kompakt, mit breiter Hüft- und Schulterpartie, gerundet.
  • Color Point:
    Sind halb Albinos. Haben immer blaue Augen und sind an den kälteren Körperstellen dunkler gefärbt, Schwanz, Maske und Extremitäten.
  • Crossing over:
    (engl.) Überkreuzung der homologen Chromosomen während der Konjugation im Ablauf der Reduktionsteilung, wobei ein gegenseitiger Austausch der Chromosomenabschnitte erfolgen kann.
  • Curling:
    Gelocktes oder gekräuseltes Haar.
  • Daumenabdruck:
    Rundliche Markierung auf der Hinterseite der Ohren von Tabby-Katzen, immer in der Grundfarbe des Fells.
  • Decktaxe:
    Deckgebühr.
  • Depigmentierung:
    Aufhellung der Hautfarbe (rosa Flecken auf Nase oder Fußballen).
  • Dihybrid:
    Nachkommen aus der Kreuzung zweier Rassen, die sich in zwei Merkmalspaaren unterscheiden, so dass der Hybrid in diesen heterozygot ist.
  • Diploid:
    Zweifach gekoppelt. Mit zwei Sätzen von Chromosomen versehene Zellen. Bei Säugetieren sind normalerweise alle Zellen von der befruchteten Zygote an diploid, die Keimzellen nach der Reduktionsteilung sind dagegen haploid (einfach, halb).
  • DNA:
    Desoxyridonucleinacid. Kernsäure, die in den Chromosomen enthalten ist. Internationale Bezeichnung dafür ist Desoxyribonukleinsäure (DNS), umgangssprachlich Nukleinsäure.
  • Domestikation:
    Haustierwerdung. Durch menschlichen Einfluss ein Wildtier zum Haustier machen.
  • Dominantes Gen:
    Ein dominantes Gen kann bestimmte Merkmale auch dann sichtbar vererben, wenn es nur auf einem Chromosom vorhanden ist. Das heißt ein Elternteil reicht aus um es an die Nachkommen weiterzugeben.
  • Doppeltes Fell:
    Felltypen mit sehr dichtem Unterhaar und glatten, nur wenig längeren Deckhaaren.
  • Ebony:
    Geläufige Bezeichnung für die Orientalische Kurzhaar Schwarz.
  • Ektoparasiten:
    Äußerliche Parasiten.
  • Endoparasiten:
    Innerliche Parasiten.
  • Entropium:
    Einwertskehrung der freien Lindrandfläche (eingerolltes Augenlied). Ist ein Erbfehler, daher nicht zur Weiterzucht geeignet. Kann Tränenfluss verursachen.
  • Enzyme:
    Fermente: Hochmolekulare Eiweißkörper in lebenden Zellen. Beschleuniger biochemischer Vorgänge (Biokatalysator).
  • Eselsohren:
    Aufrecht und eng zusammenstehende Ohren.
  • Epistasie:
    Überlagerung der phänotypischen Ausprägung alleler Gene durch ein dominantes, nicht zum gleichen Genpaar gehörendes Gen an einem anderen Gen-Locus. Das überlagernde ist epistatisch gegenüber dem Überlagerten.
  • Erbbild:
    Genotypus.
  • Eugenetik:
    Angewandte Vererbungslehre mit dem Ziel der Verbesserung des Erbgutes.
  • Eumelanin:
    Pigment (Schwarzfarben).
  • Experimentalstammbuch:
    Verzeichnis für Hybrieden oder Kätzchen, deren einer oder beider Elternteile keinen Stammbaum besitzen.
  • Fading-kitten-syndrome:
    (engl.) Scheinbar unbegründetes Dahinsiechen Neugeborener während der ersten Lebenstage. Todesursache durch Laboruntersuchung klären lassen.
  • Fawn:
    Ist die Verdünnung von Cinnamon. Ein blasser Karamell- oder Milchkaffeeton, rosiges beige.
  • Feliden:
    Wird vom lateinischem abgeleitet und bedeutet angehörig der Familie der Katzen.
  • FiFe:
    Ist die Abkürzung für Fédération Internationale Féline. Es ist ein Dachverband, vorwiegend kontinentaleuropäisch, die Zucht und Verbesserungen fördert und Standards für sie erstellt. Den Dachverbänden gehören die einzelnen Katzenvereine an.
  • Flamme:
    Flammenähnliche Markierung, die in der Stirnmitte beginnt und sich bis zur Nase zieht. Ist bei Torties gewünscht aber kein Muss.
  • Flaum:
    Feines, weiches, leicht gekräuseltes Deckhaar um Ohren und Zehen herum.
  • Flehmen:
    Öffnen der Kiefer und Entblößen der Zähne bei konzentriertem Gesichtsausdruck zwecks intensiver Wahrnehmung erregender Düfte mit Hilfe eines speziellen Richorgans im Nasenhintergrund.
  • Fluchtdistanz:
    Instinktmäßig festliegender kritischer Abstand. Unterschreitung löst bei Katzen Flucht, Abwehr oder Angriff aus.
  • Follikel:
    Eierstockbläschen in dem das weibliche Ei heranwächst.
  • Fontanelle:
    Ist eine Knochenlücke oberhalb der Stirn, bei einem Jungtier, die sich mit zunehmender Verknöcherung des Schädels schließt.
  • Foreign:
    Elegante lang gestreckte Körperform.
  • Forellentüpfelung:
    Feinstes Tupfenmuster des Haares bei der Spottet-Tabby.
  • Frostpoint:
    Lilacpoint.
  • Fußballen:
    Haarlose Polster unter den Pfoten.
  • GAJ:
    Guilde Autonome des Juges, Zunft unabhängiger Preisrichter in Frankreich, die u.a. Preisrichter ausbildet und Prüfungen abnimmt.
  • Gamet:
    Reife Keimzelle.
  • Geisterstreifen:
    Leichte Tabbyzeichnung im Fell bei einfarbigen Tieren. Häufig bei Jungtieren, verschwindet aber mit dem Alter und Fellwechsel.
  • Gen:
    Träger einer Erbanlage.
  • Genetik:
    Vererbungslehre.
  • Gen-Locus:
    Lage eines Gens bzw. einer Gen-Serie in einem bestimmten Chromosom oder Chromosomenabschnitt.
  • Genom:
    Summe der Gene eines Lebewesens.
  • Genotypus:
    Gesamtheit aller vererbten sichtbaren wie auch unsichtbaren Merkmale.
  • Gen-Serie:
    Gemeinsam am gleichen Gen-Ort lokalisierte Erbanlagen mit jeweils ähnlicher Wirkung (z.B. Albino- oder Tabby-Serie.
  • Genverlust:
    Einbuße an Erbmaterial durch die Vorgänge während der Reducktionsteilung und Befruchtung (Ahnenverlust).
  • Geschlechtschromosome:
    Heterochromosomen. Chromosomen, von denen die Geschlechtsbestimmung abhängt. Weibliche Säugetiere besitzen zwei X-Chromosomen, männliche ein X und ein Y-Chromosom.
  • Geschlechtsgebundene Merkmale:
    Merkmale deren Gene in den Geschlechtschromosomen liegen. Und daher auch nur mit dem entsprechenden vererbt werden.
  • Grannenhaar:
    Haarsorte, aus der im Wesentlichen das Deckhaar der Katze besteht; in ihr manifestieren sich Farbe und Glanz des Fells.
  • Halsband:
    Zeichnung um den Hals. Gehört zum Tabbymuster.
  • Halskrause:
    So heißt das lange Haar zwischen Hals und Brust wie es Norwegische Waldkatzen beispielsweise haben, eine kleine Miniatur Löwenmähne.
  • Handschuhe:
    Symmetrische rein weiße Abzeichen an den vorderen Pfoten wie bei Birma oder Snowschoes.
  • Harlekin:
    Besondere Farbverteilung bei mehrfarbigen Katzen. Körper, Beine und Bauch sind weiß, nur Schwanz und Kopfpartie sind farbig. Drei klar umgrenzte Flecken auf dem Rücken sind erlaubt.
  • Havanna:
    Geläufige Bezeichnung für eine Orientalisch Kurzhaar in Braun.
  • Heterochromosomen:
    Geschlechtschromosomen.
  • Heterogenie:
    Auf nicht allelen Genen beruhende gleichartige erbliche Merkmale. Identischer Phänotypus.
  • Heterozygot:
    Bedeutet dass eine Katze für ein bestimmtes Merkmal mischerbig ist, und somit zwar ein Merkmal zeigt aber dass andere vererben kann, da es Träger dafür ist.
  • Homolog:
    Übereinstimmend, sich entsprechend.
  • Homozygot:
    Das bedeutet dass eine Katze für ein bestimmtes Merkmal reinerbig ist und somit auch nur dieses vererben kann. Sie ist kein Träger.
  • Höschen:
    Lange, dicke, dichte Haare an der Hinterseite der Oberschenkel.
  • Hybride:
    Mischling, der aus Kreuzung zweier Erbverschiedener Rassen hervorgegangen ist.
  • Hypophyse:
    Hirnanhangdrüse, besteht aus Vorder- und Hinterlappen. Erzeugt Hormone mit Wirkung auf Drüsen und Stoffwechsel.
  • Impfpass:
    Ausstellung nach Schutzimpfung durch den Tierarzt. Gehört neben den Ahnentafeln mit zu den Papieren einer Rassekatze.
  • Imponierhaltung:
    Hoher Zehengang (Katzenbuckel), gesträubtes Fell, angelegte, das heißt nach hinten gestellte Ohren.
  • Inhibitionsgen:
    Ist ein Gen das die Entwicklung gelben Farbstoffs verhindert und die Farbe silver erzeugt.
  • Intermediärer Erbgang:
    Erbgang, bei dem zwei Farb-Gene sich nicht dominant-rezessiv verhalten, sondern eine Zwischenform bilden. Rassen aus diesem Erbgang können nicht reinerbig gezüchtet werden, sie spalten sich immer wieder in ihre ursprünglichen Rassen auf.
  • Inzestzucht:
    Paarung von Geschwistern oder Elternteilen mit ihren Nachwuchs. Dient der Erbgutprüfung oder Erzielung besonderer Zuchtergebnisse. (Geschwisterpaarungen häufig riskant und daher unerwünscht.)
  • Inzucht:
    Paarung Verwandter bis zum sechsten Verwandtschaftsgrad.
  • Katerbäckchen:
    Besonders ausgeprägte Wangen bei ausgewachsenen Katern. Sie haben an der Stelle eine ausgeprägtere Muskulatur und verdickte Haut.
  • Katzenclub:
    Vereine oder Verbände, dessen Mitglieder Katzenzüchter und –freunde sowie Preisrichter sind. Sie Organisieren Ausstellungen, betreuen und überprüfen Züchter und stellen Papier aus. Sie organisieren Seminare für Richter und führen ein Stammbuch. Sie gehören einem Dachverband an.
  • Keilförmig:
    Kopfform, deren Umriss von geraden Linien gebildet wird, von der Außenseite der Ohren bis zum Maul, ohne Ausbuchtung in Höhe der Barthaare; Flacher Schädel, grade Nase, kantige, eckige Gesichtsform.
  • Kielbrust:
    Tastbares vorspringendes Brustbein. Es ist ein Fehler und führt bei allen Rassen zu einer Disqualifikation auf Ausstellungen und es darf mit dieser Katze nicht gezüchtet werden.
  • Keimdrüsen:
    Eierstöcke bei der Kätzin und Hoden beim Kater.
  • Keimplasma:
    Erbmasse, Gesamtheit der Erbanlagen innerhalb der Keimzellen.
  • Keimzellen:
    Geschlechtszellen: Ei- und Samenzellen.
  • Kitten:
    Katzenbaby.
  • Knickschwans:
    Angeborene Deformation der Schwanzspitze. Es ist eine Wirbelverschmelzung, die Schwanzspitze knickt steif ab, es wird rezessiv vererbt, daher sollte mit der Katze ebenfalls nicht weiter gezüchtet werden. Auf Ausstellungen ist es ebenfalls ein Grund zur Disqualifikation. Bei leichter Form: Nicht sichtbarer Knoten am Schwanzende.
  • Körpertemperatur:
    Beträgt im normalwert 38-39,2°C
  • Kolostralmilch:
    Besonders eiweißreiche mütterliche Vormilch während der ersten zwei Tage nach der Geburt. Enthält wichtige Immunstoffe. Aber Vorsicht bei Blutgruppenunverträglichkeit darf das Neugeborene nichts von der Kolostralmilch aufnehmen, kann tödlich enden.
  • Kombinationsrassen:
    Neue Rassen, die aus Kreuzung verschiedener Rassen hervorgehen.
  • Konjugation:
    Paarweise Vereinigung der homologen Chromosomen vor der Reducktionsteilung.
  • Kopplung:
    Lagerung verschiedener Gene im gleichen Chromosom. Die Zahl der Kopplungsgruppen entspricht der Chromosomenzahl. (Bei Katzen allerdings noch nicht erforscht).
  • Kreuzung:
    Paarung von Individuen verschiedener Arten, Gattungen, Familien oder Rassen einer Art, um neue Rassen, neue Farben bestehender Rassen oder ihre genotypische und phänotypische Umformung zu erwirken (Hybrid).
  • Kryptorchismus:
    Ist ein beidseitiger Hodenhochstand. Die Hoden verbleiben in der Bauchhöhle statt in den Hodensack zu wandern. Disqualifikationsgrund. Sollte ebenfalls nicht zur Zucht herangezogen werden.
  • Kuder:
    Waldwildkater (Felis silvestris silvestris).
  • Leithaare:
    Längste der drei Haarsorten der Katze, in geringerer Anzahl vorhanden als die anderen.
  • Letal-Gen:
    Gen das bei reinerbigen Individuen zum Tod noch im Mutterleib oder kurz nach der Geburt führt.
  • Lilac:
    Ganz helles braun mit rosa Schimmer. Lavendelfarbend. Verdünnung von Choccolate. Gencode bb dd.
  • Linienzucht:
    Gemäßigte Inzuchtmethode zur Festigung erwüschter Erbeigenschaften in bestimmten Zuchtlinien. (Läuft mit der Inzucht ineinander).
  • Litter:
    (engl.) Wurf, Nest, Nestgeschwister. Zum gleichen Zeitpunkt geborene Junge einer Kätzin.
  • Luchsbüschel:
    Sind längere Haarbüschel an der Spitze der Ohren. Auch Pinsel genannt.
  • Lynxpoint:
    (engl.) Tabbypoint (luchsfarbene Abzeichen).
  • Mackerel:
    Variante des Tabbymusters. Zeigt sich in schmalen Streifen, getiegert.
  • Maltesing:
    Verdünnung von Pigmenten im Haarfollikel.
  • Maske:
    Gut begrenzte, intensiver gefärbte Partie des Gesichts: Nase, Barthaarkissen, Kinn und Augenumgebung; sie endet zwischen den Ohren.
  • Medaillon:
    Weißer Kehlfleck. Es ist eine geringe Form der Weißscheckung.
  • Meiose:
    Reifungsvorgang der Keimzelle. (Reducktionsteilung).
  • Melanin:
    Pigment.
  • Mendellismus:
    Lehre der Gesetzmäßigkeit in der Vererbung bestimmter Eigenschaften, entdeckt durch Gregor Johann Mendel (1822-1884).
  • Mikrosporie:
    Ringflechte, Ringworm. Ansteckende, langwierige, meldepflichtige Pilzerkrankung.
  • Milchtritt:
    Kneten der mütterlichen Zitzen mit den Vorderpfoten zur Anregung des Milchflusses. Ältere Miezen machen es, meist mit schnurren begleitet, wenn sie sich super wohl fühlen.
  • Mink:
    Diese Färbung entsteht, wenn die Gene für Point und Sepia auf das Gen für Einfarbigkeit einwirken. Sie kommt nur bei Tokanesen vor und wird auch Nerz genannt. Die Katze ist an Points und Rücken intensiver gefärbt, während der Rest des Körpers, vor allem an der Unterseite, heller ist, ohne aber entfärbt zu wirken. Die Augen sind aquamarinblau.
  • Mitose:
    Erbgleiche Zellteilung, auch als Äquationsteilung bezeichnet.
  • Modifikation:
    Durch Umwelteinflüsse hervorgerufene Variante des Phänotyps, die auf ihren Träger beschränkt bleibt und sich nicht weitervererbt.
  • Modifikatoren:
    Oder Modifikationsgene sind Erbanlagen die verschiedenartige Abstufungen von Merkmalen bewirken und sich als summierende Faktoren (Polygene) oft gegenseitig ergänzen (Polymerie).
  • Molokulargenetik:
    Zweig der Vererbungslehre, der sich mit der Feinstruktur der Chromosomen und Gene befasst.
  • Monohybrid:
    Nachkommen aus der Kreuzung zweier Rassen, die sich in einem Merkmalspaar unterscheiden, so dass der Hybrid in diesem heterozygot ist.
  • Monorchie:
    Ist ein einseitiger Hodenhochstand, hierbei verbleibt einer der Hoden in der Bauchhöhle. Es ist ein Disqualifikationsgrund und der Kater sollte von der Zucht ausgeschlossen werden.
  • Multiple Allele:
    Verschiedene Zustände eines Gens, die sich als Allele verhalten. Anstelle des normalen Genpaares ist im gleichen Gen-Locus einer Serie solcher Paare bekannt (z.B. Albino-Serie, Tabby-Serie).
  • Mutagene:
    Stoffe die Mutationen auslösen.
  • Mutation:
    Spontane Veränderung des Genotyps, unabhängig vom Erbgut der Vorfahren.
  • Muzzle Break:
    Whiskerbreak, Pinch.
  • Nackenbiss:
    1. Wird zum Transport von Kitten, von der Mutter, angewandt. Löst Tragestarre beim Jungtier aus. (Die Katze hat dabei eine natürliche Beißhemmung).
    2. Griff des Katers bei der Deckung. (Die Katze hat dabei eine natürliche Beißhemmung).
    3. Tötungsbiss, wird bei der eroberten Beute angewandt und muss erlernt werden.
  • Nasenspiegel:
    Unbehaarte Haut auf der Nase, deren Farbintensität von der Fellfarbe abhängt.
  • Nickhaut:
    Drittes Augenlied. Unter dem normalen Augenlied, befindet sich noch ein weißes Unterlied was zusätzlich das Auge schützt. Bedeckt bei drohender Gefahr, Verletzungen, Ermüdung, Erschlaffung oder Austrocknung des Organismus im Krankheitsfall vom inneren Augenwinkel her das Katzenauge.
  • Novize:
    Auf Ausstellungen, Katze die Augenscheinlich einer Rasse angehört, jedoch unbekannter Abstammung ist. Nach Erhalt eines V1 kann sie im Experimentalstammbuch registriert werden.
  • Nukleinsäure:
    Auch als Kernsäure oder Polynukleotide bezeichnet. Man unterscheidet Ribonukleinsäure (RNS bzw. RNA) im Zytoplasma und in geringer Menge im Zellkern sowie Desoxyribonukleinsäure (DND bzw. DNA) als Bestandteil des Zellkerns. Beide sind meist an Protein gebunden.
  • Nukleolus:
    (lat.) Stark färbbare Körperchen im Zellkern.
  • Nukleus:
    (lat.) Kern, Zellkern.
  • Odd eyeed:
    Zwei verschiedene Augenfarben, häufig bei weißen Katzen (eins blau, eins orange).
  • Östrogene Stoffe:
    Küstliche weibliche Geschlechtswirkstoffe.
  • Oestrus:
    Rolligkeit, Hormonell gesteuerte Paarungsbereitschaft der Kätzin.
  • Ohrbüschel:
    Behaarung an der Ohrinnenseite.
  • Outcross:
    Oder auch Outbreading genannt. Ist eine Fremdzuchtpaarung, das heißt es werden zwei unterschiedliche Rassen miteinander gekreuzt.
  • Ovariektomie:
    Eierstockentfernung (Kastration).
  • Ovulation:
    Eisprung, erfolgt 24 – 30 Stunden nach der Paarung. Befruchtung 1 – 2 Tage später, also 2 – 3 Tage nach der Paarung. Unterbleibt die Befruchtung, erfolgt zuweilen Scheinträchtigkeit.
  • Paarung:
    Deckakt, Belegung. Sollte bei Katzen erstmals nach Abschluss des körperlichen Wachstums und nicht öfter als dreimal innerhalb von zwei Jahren erfolgen. Reglung der Formalitäten durch Zuchtrichtlinien der Vereine und Verbände.
  • Panleukopenie:
    Katzenseuche.
  • Parthewnogenese:
    Jungfernzeugung. Eingeschlechtliche Fortpflanzung, bei den unbefruchteten Eizellen, zur Entwicklung gelangen. Z.B. Drohnen im Bienenstaat, durch Parthenogenese entstanden.
  • Partiecolor:
    Dreifarbige Katze, auch umgangssprachlich Glückskatzen genannt.
  • Patched Tabby:
    Tortie Tabby, Torbie, Tortieshell Tabby.
  • Pedigree:
    Meist Papiere, Ahnentafel oder Stammbaum genannt. In ihm sind die Vorfahren mit Rasse und Farbe aufgelistet, gibt Auskunft und Nachweis der Abstammung.
  • Peitschenschwanz:
    Besonders feiner, beweglicher Schwanz.
  • Peak-face:
    Pekingesen-Gesicht. Extremer Typ der Perser. Ursprünglich bei roten amerikanischen Perserkatzen. Sehr kurze Nase, sitzt praktisch zwischen den Augen und von Nase ist nicht wirklich viel zu erkennen, man spricht sogar vom Piggy Look, weil sie eher kleinen Schweinchen ähneln als einer Katze, das Gesicht ist regelrecht deformiert. Dieser regelrechte Übertyp hat sehr viele Probleme, sei es Luft zu kriegen, zu essen oder bei der Abnabelung von Jungtiere.
  • Pet:
    Geliebtes Haustier.
  • Pewter:
    Shaded-Silver mit goldfarbenen Augen.(Zinnfarben)
  • Phänotyp:
    Äussere Erscheinungsbild.
  • Phaeomelanin:
    Pigment (Rotfarben).
  • Piebald white spotting:
    (engl,) Weißscheckung.
  • Pigment:
    Dunkler Farbstoff, in erster Linie Melanin. Wird in den Körperzellen (Melanozyten) gebildet. Eumelanin ruft bei Katzen schwärzliche, Phaeomelanin gelb/orange/rot Färbung hervor. Bei Störung der Pigmentbildung während der Embryonalentwicklung kommt es zu Weißscheckung.
  • Pinch:
    Seitliche Einbuchtung des Gesichts. Auch Kniff oder Whiskerbreak genannt. Eingezogene Wangen. Bei extrem gestreckten Gesichtsschädel.
  • Pinsel:
    Haarbüschel an den Ohrspitzen.
  • Platinum:
    Lilac, Lavender bei Burmakatzen.
  • Pleiotropie:
    Beeinflussung mehrere Eigenschaften durch ein einzelnes Gen.
  • Points:
    (engl. Punkte, Spitzen) Abzeichen (Maske), das heißt Ohren, Beine, Schwanz und Hoden sind kräftiger pigmentiert als der übrige Körper (Akromelanismus).
  • Polydaktylie:
    Mehrzehigkeit.
  • Polygen:
    Merkmale oder Eigenschaften, die von mehreren Genen kontrolliert werden.
  • Polymerie:
    Beeinflussung eines erblichen Merkmals durch mehrere Gene, die als Polygene untereinander gleichwertig sind und sich in ihrer Wirkung gegenseitig ergänzen (summierende Faktoren, Genwechselwirkung).
  • Polzellen:
    Richtungskörper.
  • Progenie:
    Unterbiss (Unterkiefer steht vor).
  • Prognathie:
    Überbiss (Vorstehen des Oberkiefers bei fliehenden Kinn).
  • Protein:
    Eiweiß. Baustein der Zelle.
  • Protoplasma:
    Lebende Substanz der Zelle. Es gibt zwei verschiedene: Das Zytoplasma, auch Zellplasma genannt, es befindet sich außerhalb des Zellkerns und das Nukleoplasma oder Kernplasma.
  • Pudereffekt:
    auf englisch dusty, das bedeutet staubig. Diesen Ausdruck benutzt man in der Farbbeschreibung, wenn etwas silbrig-weiß überpudert wirkt.
  • Puls:
    Man ertastet ihn an der inneren Seite der Oberschenkel. 110-170 Schläge pro Minute im Ruhezustand. Bei Jungkatzen mehr.
  • Reduktionsteilung:
    Reifungsteilung von unreifen Keimzellen, wobei der Chromosomensatz auf die Hälfte reduziert wird.
  • Reinerbigkeitsprüfung:
    Rückkreutzung.
  • Rexfell:
    Gelocktes Haar.
  • Rezessiv:
    Ein rezessives Merkmal muss doppelt vorhanden sein um sichtbar zu werden. Es wird von dominanten und maskierenden Merkmalen überdeckt, kann aber über mehrere Generationen unbemerkt an die Nachkommen weiter vererbt werden.
  • Richtungskörper:
    Restkörper, Polzellen die bei der Reduktionsteilung entstehen und später zugrunde gehen.
  • RNA:
    Internationale Bezeichnung für Ribonukleinsäure (Nukleinsäure, Ribonucleinacid)(RNS).
  • Rückkreuzung:
    Verpaarung von zwei Tieren der F1- oder F2-Generation mit den zu prüfenden Ausgangsrassen zur Feststellung ihrer Rein- oder Mischerbigkeit (Reinerbigkeitsprüfung).
  • Römisch:
    Ein leicht konvexes Profil, wie bei der Siam, bei der Cornish Rex hingegen ist es etwas nach außen gebogen.
  • Ruddy:
    Wildfarbe von Abessiner und Somali.
  • Rufismus:
    Lat. Rufus = rötlichbraun, eng. Rufous = fuchsrot. Ursprüngliche Bezeichnung für Verblassen roten Pigments in Gelb, Orange bis Rosa. Verursacht durch Polygene. Vor allem bei Agouti-Katzen.
  • Rumpy:
    Absolut schwanzlose Manxkatze. Erbanlage dominant (Letalfaktor).
  • Salbe:
    Engl. Zobel. Bei Burmas, sehen Braun aus ist genetisch aber schwarz (Black, Seal, franz. Zibeline, daher auch zobelfarben genannt).
  • Schatten:
    Farbnuancen an den Haarspitzen oder an bestimmten Körperstellen (Schenkel).
  • Schildpatt:
    Auf englisch Tortie, kommt nur bei Weibchen vor. Es ist eine Rotfarbe und eine Schwarzfarbe, die gut ineinander vermischt sind. Sieht ganz scheckig aus.
  • Scottish Fould:
    Auf deutsch Faltohr oder Hängeohr. Kommt bei Kurz-, Semi- und Rex-Katzen vor.
  • Seal:
    Seehundbraun, ist ein schwarzbraun, genetisch Schwarz, kommt vor bei Points.
  • Seidenhaar:
    Glänzendes, sehr eng anliegendes, glattes Deckhaar, mit wenig kaum entwickelter Unterwolle. Lässt sich durch Selektion erreichen, kommt bei Schlankrassen vor.
  • Selektion:
    Züchterische Auslese von erwünschten Merkmalen, wodurch die unerwünschten ausgemerzt werden und somit das Zuchtziel näher rückt.
  • Self:
    Einfarbig
  • Shaded:
    Farbschlag, wobei die obere Hälfte des Fells gefärbt ist, die andere silver.
  • Silver:
    Leuchtendes Weiß, das durch fehlen gelber Pigmente zustande kommt. Grundfarbe von Silvertabbys.
  • Skarabäus-Zeichnung:
    Ausdrucksvolle feine Strichzeichnung (Mimik-Zeichnung) auf der Stirn von Agouti-Katzen. Auch bei vielen Non-Agouti-Katzen angedeutet vorhanden.
  • Smoke:
    Ist ein Farbschlag. Färbung des Fells auf 50-80% seiner Länge, der Rest ist silver (Rauchfarbend). Junge Smoke-Katzen weisen oft noch eine Waschbärzeichnung auf. Smokes tragen kein Agouti in ihrem Erbbild.
  • Soma:
    Gr. Körper. Somatische Zellen sind Körperzellen.
  • Sorrel:
    Geticktes Cinnamon für Abessiner und Somali dieser Farbe.
  • Spaltfuß:
    Ist eine Missbildung, wobei die Zehen paarweise zusammengewachsen sind. Disqualifikationsgrund, nicht in die Zucht nehmen.
  • Sphynx:
    Nacktkatze.
  • Sporen:
    Bei der Birma symmetrische weiß gefärbte, hinten spitz zulaufende Abzeichen an den Hinterpfoten bis zum Fußgelenk.
  • Spottet:
    Tabbyvariante, mit vielen runden, deutlich abgegrenzten Tupfen.
  • Standart:
    Punkteskala, komplette und genaue Beschreibung der idealen Merkmale einer Rasse, die den Preisrichtern bei Ausstellungen zur korrekten Bewertung einer Katze nach den jeweiligen Schönheitskriterien dient.
  • Stopp:
    Deutliche Einbuchtung oder Delle zwischen den Augen in Höhe des Übergangs der Stirn in die Nase, sie bewirkt eine Richtungsänderung.
  • Stumpy:
    Manxkatze mit Stummelschwanz.
  • Tabby:
    Überbegriff. Nennt man alle Musterungen im Fell, die auf das Aguti-Gen beruhen.
  • Tabby-Point:
    In dem Fall sind die Points noch bemustert.
  • Tapetum Lucidum:
    Es ist ein Organ im Augeninneren, was die gute Sicht im dunkeln ermöglicht. Wenn es einer Katze fehlt, ist sie leider meist auch taub oder schwerhörig, dies kann ein- oder beidseitig sein, tritt häufig bei weißen Katzen auf, daher darf man auch nicht mehr weiß x weiß verpaaren. Bei fehlen ist es meist erkennbar an einer vergrößerten Pupille. Das Organ besitzen die Katzen nicht von Geburt an, es entwickelt sich erst später.
  • Teil-Albinos:
    Pointkatzen.
  • Ticking:
    Die dominante Form des Tabby, bei der jedes Haar hell und dunkel gebändert (getickt) ist.
  • Tipping:
    Tabby-Variante bei der nur die Haarspitzen gefärbt sind, das restliche Haar ist heller. (z.B. Chinchilla).
  • Titel:
    Auf Ausstellungen kann man verschiedene Titel erreichen, wie Champion, internationaler Champion usw.
  • Torbie:
    Ist eine Tortie (Schildpattkatze) mit Tabbymuster.
  • Tortie:
    Ist die Abkürzung für Tortieshell, deutsche Bezeichnung Schildpatt. Eine Schwarzfarbe und eine Rotfarbe ganz wild ineinander gemischt. Muss man sehen, schlecht in Worte zu fassen.
  • Träger:
    Verschiedenerbig. Es können Merkmale vererbt werden die nicht Sichtbar sind, weil sie im Erbgut getragen werden.
  • Trihybrid:
    Nachkommen aus der Kreuzung zweier Rassen, die sich in drei Merkmalspaaren unterscheiden, so dass der Hybrid heterozygot ist.
  • Trocken:
    Eng anliegende Haut ohne Fettpolster. Die Muskeln sind klar zu erkennen, bei Schlankrassen.
  • Turner-Blue:
    Nach der engl. Genetikerin Patricia Turner benanntes Saphirblaue Augenfarbe bei Siam-Katzen und Foreign White ohne Anlage für Weißscheckung. Man unterscheidet Turner-Blue und White-Blue.
  • Überbiss:
    Fehlbildung der Kiefer, die nicht mehr korrekt geschlossen werden können. Der Unterkiefer ist verkürzt und zu schwach ausgebildet, sodass die Eckzähne sichtbar werden können. Es gibt auch harmlosere Fälle.
  • Unterwolle:
    Ist das Unterhaar der Katze, es ist fein und weich und bildet die Basis des Fells der Katze.
  • Van:
    Ist eine Variante des Bicolors, wobei nur am Kopf und am Schwanz farbige Partien auftreten. (Partiecolor)
  • Varietät:
    Spielart, Variante einer Rasse.
  • Verdünnung:
    Ist eine hellere Variante einer Vollfarbe, wie beispielsweise blau von schwarz. Verdünnung ist rezessiv und muss daher in reinerbiger Form vorliegen um gezeigt zu werden.
  • Verlustmutation:
    Erbänderung, durch die ein bislang vorliegendes Merkmal phänotypisch verloren geht.
  • Vorbiss:
    Verkürzung des Oberkiefers, wodurch die unteren Eckzähne sichtbar werden können. Es gibt auch leichte Vorbisse.
  • Waardenburger-Syndrom:
    Erbliche Erkrankung mit vorgeburtlichen Entwicklungsstörungen.
  • Waschbärzeichnung:
    Junge Smok-Katzen haben häufig eine leichte Zeichnung im Gesicht, diese wird so bezeichnet.
  • WCF:
    World Cat Fanciers Association. Europäische Dachorganisation, von der FIFe unabhängiger Zuchtverein.
  • Whisker Break:
    Siehe Pinch.
  • White Bandling:
    Unterdrükung des gelben Farbpigment, die zur Ausbildung der Farbe Silver führt. (Inhibitionsgen)
  • White-Blue:
    Blau der Augen von Katzen deren Weißfärbung mit Taubheit einhergehen kann.
  • White Spotting:
    Das Gen S ist für die Ausbildung weißer Fellpartien verantwortlich. Bei verschiedenen Individuen ist es dominant (z.B. bei Particolor). Die weißen Pfoten der Birmakatzen sind allerdings rezessiv.
  • Wildfleck:
    Rundliche Markierung auf der Hinterseite der Ohren von Tabbykatzen, immer in der Grundfarbe des Fells.
  • Wollig:
    So wird das dicke Unterhaar unter dem Bauch, an den Höschen und unter dem Schwanz der Perser bezeichnet.
  • Zentrosom:
    Zentralkörper, von dem bei einer Zellteilung nach Verdopplung die Polstrahlung der Teilspindel ausgeht. (Siehe im Genetiktext die Zeichnung bei Befruchtung).
  • Zibeline:
    Zobelfarbend.
  • Zoonosen:
    Krankheiten und Infektionen die auf den Menschen übertragen werden können z.B. Tollwut.
  • Zucht:
    Gezielte Paarung Zucht geeigneter Tiere, um die Vorzüge zu erhalten und zu steigern.
  • Zuchtbuchstelle:
    Die Institution, durch die der Stammbaum einer Katze ausgestellt wird.
  • Zwinger:
    Auf engl. Cattery, ist der Lebensbereich der Katzen bei ihrem Züchter und ist praktisch der Nachname aller Katzen die bei einem Züchter zur Welt kommen.
  • Zygote:
    Ist eine befruchtete Eizelle.
  • Zytoplasma:
    Zellplasma, der Inhalt der Zelle außerhalb des Zellkerns.